- WELTBÜRGER-Stifter: Stepin
- Programm: Schüleraustausch
- Land: Australien
- Dauer: 5 Monate
- Name: Björn
Am anderen Ende der Welt
Meine ersten drei Monate in Australien. Drei Monate voller unglaublicher Eindrücke, Erfahrungen, Veränderungen, neuen Freundschaften, Spaß und einer tollen neuen Familie!
Und alles ist tatsächlich ein bisschen verrückt!
Die Vorgeschichte
Klingelingeling…
Ich: Hallo, hier ist Björn Fedder
Telefon: Hallo, hier ist Janine von Deiner Austauschorganisation.
Ich: Ahhhh hallo.
Telefon: Ich habe gute Nachrichten für dich Björn.
Ich: Ja?!
Telefon: Du wurdest als Gewinner für das Weltbürgerstipendium ausgewählt! Herzlichen Glückwunsch!!!
Ich: WIE BITTE??? Nur damit wir uns richtig verstehen: Ich bin Björn Fedder und es geht hier um das Stipendium für Australien für 5 Monate?!?!
Telefon: Jaaaaa…und du wurdest ausgewählt….Herzlichen Glückwunsch!
Ich: Ok…das ist…toll!!!
Telefon: Willst du es denn antreten?
Ich: JAAAAAAA! Natürlich!!! Ich bin nur gerade so perplex. Vielen, vielen, vielen Dank!!!
Ich hatte die Unterlagen für das Stipendium irgendwann mal ausgedruckt, dann verlegt, sie dann wiedergefunden, mich beworben, gedacht, dass ich nur fünf Tage Zeit bis Bewerbungsschluss hätte, meine ganze Bewerbung ausgebrütet und eingeschickt. Dann bekam ich eine E-Mail, der Einsendeschluss für das Weltbürger-Stipendium sei erst in einem Monat und ich mich noch etwas gedulden müsse. Naja, immerhin hatte ich das erledigt! Und irgendwann im Dezember kam der Anruf, dass es losgehen könne. Ich war haaaaaappy!
Dann waren viele organisatorische Dinge zu erledigen. Das persönliche Gespräch mit der Austauschorganisation und das Ausfüllen diverser Unterlagen, um in die richtige Gastfamilie zu kommen, (was sich wirklich gelohnt hat!!), Impfungen usw. Am Ende natürlich die große Frage, was ich eigentlich zum Leben am anderen Ende der Welt mitnehmen muss. 5 Monate und nur 23 kg Gepäck erlaubt. Das war eine schwere Entscheidung! Heute weiß ich, dass es viel härter sein wird, den ganzen Kram, den man hier gekauft hat, mit zurückzukriegen. Das wird auch noch lustig!
Und dann kam der erste Kontakt zu meiner neuen Familie, und ich war sofort absolut glücklich! Es klang einfach alles nur toll! Und es ist auch einfach alles nur toll! Kurz vor der Abreise aus Deutschland die Überraschungsparty, die eigentlich keine war, weil meine Freunde alle ihren Mund nicht halten konnten. War trotzdem super. Dann der große Abschied von Freunden, Familie, ja eigentlich dem ganzen Leben in Deutschland. Ich wusste, ich würde es vermissen, auch wenn ich mich freute, mich sehr doll freute!
Meine Familie brachte mich dann am 04.07.2011 nach Hamburg, von wo aus ich mit einigen anderen Schülern meiner Austauschorganisation nach Frankfurt fuhr. Da wurde aus unserer sechsköpfigen Gruppe dann eine Gruppe von 50 Schülern, die alle nach Australien wollten. Es war eine tolle, lustige und entspannte Reise.
Camp in Sydney
Wir landeten 2 Tage später – und die meisten ohne auch nur eine Minute Schlaf – um 5 Uhr morgens in Sydney! Wir hatten also noch den ganzen Tag vor uns und waren schon 2 Tage wach! Und aus unserer Gruppe von 50 deutschen Schülern wurde eine Gruppe von 150 Schülern aus 10 Nationalitäten.
Am ersten Abend sind wir alle schon vor dem Abendessen fast umgekippt. Wir sind direkt ins Bett gefallen und haben erst einmal 13 Stunden durchgeschlafen. Am nächsten Tag stand Sightseeing in Sydney auf dem Plan. Wir konnten das Opernhaus und die Harbour Bridge bestaunen. Wir haben Fotos gemacht wie verrückt. Leider hatten wir keine Zeit zum Shoppen; also auch keine Souvenirs von Sydney.
Das Wetter während der Orientation war echt toll und wir konnten mittags im T-Shirt herumlaufen. Abends allerdings mussten wir dann schon die Winterjacke rausholen, weil es echt eisig wurde. Der Blick vom Haupthaus war einfach nur wunderbar. Man hatte direkten Blick auf das riesige, blaue Meer. Und als dann noch die Sonne schien und die Eukalyptusbäume im Licht tanzten, war es schon ziemlich schön.
Am Freitagmorgen wurde uns angeboten, um 6 Uhr mit den Betreuern zum Meer zu gehen und den Sonnenaufgang zu beobachten. Ein wahrhaft einmaliges Erlebnis, das ich nie vergessen werde. Die Sonne erkämpft sich langsam ihren Weg zum Horizont, es wird immer heller, die Surfer und Kajaker vor der aufgehenden Sonne und die Wellen, die langsam ausklingen bis sie am Strand ankommen. Wunderbar!
Am Samstagmorgen wurden dann noch schnell die letzten Sachen gepackt und die Busse zum Flughafen bestiegen. Am Flughafen dann die große Verabschiedung von den neugewonnen Freunden. Ich habe wirklich tolle Leute während dieser 4 Tage kennengelernt und wir haben beschlossen, uns irgendwann wiederzutreffen. Mal sehen was daraus wird.
Eine neue Familie und das Einleben
Samstagmittag kamen wir dann mit 30 Minuten Verspätung am Flughafen in Melbourne an. Meine neue Familie bestehend aus meinem Gastvater John, Gastmutter Fiona und Gastbruder Morgan wartete schon auf mich und empfing mich herzlich.
Ich holte schnell meinen Koffer, verabschiedete mich von einigen neuen Freunden, die auch in Melbourne bleiben würden und dann ging es in mein neues Zuhause. Ich wohne nun in einem Haus in Mount Macedon, ein Dorf, das an einem Berg liegt.
Mount Macedon ist 10 Minuten mit dem Auto von Gisborne entfernt. Gisborne ist eine sehr kleine Stadt, die nach deutschen Vorstellungen eigentlich ebenfalls als Dorf eingestuft werden würde. Es gibt ein paar Einkaufsmöglichkeiten, aber das ist es dann auch schon. Gisborne wiederum ist ca. 40 Zug- bzw. Auto-Minuten von Melbourne entfernt.
Die ersten Tage waren ruhig. Es waren noch Winterferien und meine Gastfamilie und ich hatten etwas Zeit uns zu beschnuppern. Mein Gastvater musste leider gleich am Montag auf eine Dienstreise, sodass ich erst einmal mit meiner Gastmutter und meinem kleinen Bruder Zeit verbracht habe. Wir haben viel geschlafen, geredet und ein paar Ausflüge gemacht. Einer der Ausflüge führte uns nach Melbourne. Ich erlebte das erste Mal die Vielfalt dieser tollen Stadt. Wir fuhren morgens mit dem Bus in die Stadt, weil die Züge in den Ferien nicht fuhren. Dann ging meine Mum mit meinem Bruder in ein „Schnee-Wunderland“ und ich durfte alleine durch die Straßen stöbern. Es war einfach nur toll!
Melbourne soll Australiens „Shopping Hauptstadt“ sein, was man auch sofort merkt, wenn man aus dem Bahnhof kommt, ein paar Meter geht und sofort in Passagen landet mit Läden, die so vielfältig sind, dass es fast unwirklich wirkt. Man findet Secondhand Büchereien neben Parfümerien und piekfeine Anzugläden neben Discount-Schuhläden. Einfach komisch. Mit all ihren parallelen Straßen und Blocks wirkte Melbourne auf mich fast wie New York. Es war einfach etwas ganz anderes. Etwas, das man in Deutschland überhaupt nicht finden kann. Dagegen ist Frankfurt ein Dorf!
In meiner Gastfamilie komme ich hier natürlich auch Pflichten nach. Ich trockne fast immer das Geschirr ab, da in der Küche kein Platz für eine Geschirrspülmaschine ist. Eine recht umfangreiche Aufgabe, aber kein Problem. Ich kümmere mich außerdem um die Feuer. Man heizt hier nämlich mit Öfen und kleinen elektrischen Heizungen. Das ist hier ganz selbstverständlich! Ich fand es lustig, aber der Nachteil ist, dass die Häuser in Australien fast gar nicht isoliert sind. Vor allem im Winter muss fast durchgehend geheizt werden, weil die Räume ansonsten innerhalb von 10 Minuten absolut kalt sind. Das ist nicht so komfortabel. Jetzt wird es zum Glück ja langsam wieder wärmer draußen. Ich laufe schon in Shorts, T-Shirt und natürlich Flip Flops herum. Australian-Style eben.
Mein Gastbruder Morgan ist ein Lieber. Er versucht oft mit mir zu toben, nimmt den Mund etwas zu voll und sagt so etwas wie, „Jetzt bist du dran!“ und versucht mich zum Beispiel vom Sofa zu ziehen. Macht Spaß mit ihm! Meine Gastmutter und ich lachen dann immer, wenn er sagt, dass er aufgebe, um es dann direkt wieder auf ein Neues zu versuchen. Ich beschäftige mich gerne mit ihm. Letztens haben wir aus Kissen eine Rennstrecke für seine Mini Autos gebaut und viel dabei gelacht. Oft will er in mein Zimmer, um mit dem Computer zu spielen. Ich versuche ihn allerdings für anderes zu begeistern, denn mit 8 Jahren ist es eigentlich doch netter zu spielen als vor dem Computer zu hocken!
High School begins
Und dann kam natürlich der große Tag an dem die Schule losging! Ich war erstaunlicherweise gar nicht aufgeregt, zumindest nicht doll. Ich wurde am Morgen von meinem Dad begleitet. Wir hatten einen Termin bei dem Direktor, machten ein bisschen Smalltalk mit ihm und ich wählte meine Fächer: English, Outdoor Education, Legal Studies, Psychology and Biology. Damit war ich zufrieden. Etwas total anderes als die Schulfächer in Deutschland. Genau wie ich es wollte! Dann erklärte man mir, was für eine Schuluniform ich brauchte. Ich hatte die Wahl zwischen der Sportuniform-Variante oder der normalen Uniform. Ich wählte die normale, weil ich nicht die ganze Zeit in Trainingshose rumlaufen wollte. Sie erfüllte für den Winter dann auch ihren Zweck, aber jetzt wurde sie mir zu warm und ich trage die Sommer-Sport-Uniform.
Da ich am ersten Tag noch keine Schuluniform hatte, konnte ich leider noch nicht am Unterricht teilnehmen und so sind wir erst einmal wieder nach Hause gefahren. Am Nachmittag fuhren wir dann nochmal los und kauften die Schuluniform. Am ersten echten Schultag war alles etwas ernüchternd, aber ich wusste ja, dass es am Anfang etwas schwierig sein könnte. Einer der Lehrer gab mir meinen Stundenplan und brachte mich zu meiner ersten Klasse. Die Schüler waren echt nett, aber keiner wusste so richtig was mit mir anzufangen. Also saß ich recht verloren rum. So ziemlich dasselbe passierte mir an diesem Tag in allen Klassen und auch in den Pausen. In Deutschland war ich immer unter Leuten und nun war ich plötzlich alleine. Ein echt komisches Gefühl. Aber ich habe mich für den Tag damit abgefunden und mir gedacht, dass morgen alles besser werden würde. Und es wurde besser!
Am zweiten Tag kam ich dann in engeren Kontakt mit verschiedenen Leuten und habe mit ihnen auch meine Pausen verbracht. Diese Schüler haben mich dann ihren Freunden vorgestellt und so habe ich immer mehr Leute kennengelernt und Freundschaften geschlossen. Dann irgendwann kam das Problem, dass ich auf einmal so viele neue Leute kennengelernt hatte und ich mit allen Zeit verbringen wollte, aber gar nicht mehr genug Zeit hatte. Das war dann auch wieder anstrengend. Aber letztendlich ist es ein so großer Vorteil wenn man Austauschschüler ist!! Jeder will was mit dir zu tun haben, erst recht, nachdem ich mich bei so einer Generalversammlung aller Schüler in der Turnhalle vorstellen musste und dann wirklich jeder in der Schule mich kannte. Auf jeden Fall kommt man mit jedem in Kontakt, dann können beide Seiten entscheiden, ob man sich näher kennenlernen will oder nicht. Es gibt hier so unendlich viele unglaublich tolle Menschen!!!
Fernweh? JuBi!
Die Schule ist hier im Allgemeinen recht einfach. Ich glaube, das liegt aber nicht unbedingt an dem australischen Schulsystem, sondern einfach an meiner Schule. Meiner Meinung nach das bestmögliche für einen Austausch. Man muss nicht so viel tun und hat viel Kontakt mit Leuten. Meine Resultate aus den Arbeiten und Tests sind aber dennoch überdurchschnittlich, sodass ich mir über die Schule hier nicht zu sehr den Kopf zerbreche.
Die Schule fängt morgens um 9 Uhr an. Mein Schulbus fährt um 8:15 Uhr vom Ende meiner Straße. Da ich immer zu spät aufstehe, muss ich jeden Morgen die circa 600 Meter rennen. Macht wach! Im Bus amüsiere ich mich dann jeden Tag auf ein Neues über die Kängurus auf einem Golfplatz. Ein lustiger Anblick. Dann kommt der Bus gegen 8:45 in der Schule an und ich spiele mit ein paar Freunden Basketball. Im Anschluss geht’s zum Menthal, so einer Art Anwesenheitsprüfung und Verkündung von Dingen, die an dem jeweiligen Tag in der Schule los sind. Danach geht’s zur ersten Period (Periods dauern jeweils 75 Minuten), danach ist Recess, eine 15-minütige Pause. Dann geht es für 2 weitere Periods ohne Pause in den Unterricht, dann ist Lunch für 50 Minuten und dann eine weitere Period bis 3:15. Dann ist Schluss!
Meine Freizeit
Nach der Schule fahre ich entweder mit dem Schulbus nach Hause oder gehe mit Freunden in das Dorf. Wir hängen meistens so ein bisschen rum, reden, lachen und haben einfach Spaß. Wir gehen ins Fitness-Studio oder kicken den Footy und am Abend sammelt mich mein Dad ein, wenn er von der Arbeit kommt. Sehr entspannt.
In den ersten paar Wochen bin ich sehr oft nachmittags zuhause gewesen. Dann wurde es weniger und weniger und nun bin ich fast jeden Tag den Nachmittag in der kleinen(!!!!!!) Stadt. Das liegt einfach daran, dass ich mehr Leute kenne, die das auch machen und dass ich Mitglied im Fitnessclub wurde und mit meinen „Mates“ (australisch für Kumpel) nun da hingehe. Dann habe ich natürlich auch den australischen Nationalsport ausprobiert. Australischer Football ist ein sehr interessantes Spiel. Mir macht‘s Spaß! Die Saison ist jetzt leider vorüber und es wird Cricket gespielt. Dann habe ich auch Fußball gespielt, also deutschen Fußball, aber da ist die Saison ebenfalls vorbei. Im Moment gehe ich also nur ins Fitnessstudio und jogge und kicke den Footy (der orangene, eiförmige Football) nach der Schule, am Nachmittag oder wann immer es sich halt ergibt.
An den Wochenenden besuche ich meistens Freunde, gehe zu kleinen „get together’s“ und fahre mit Freunden in die Stadt. Manchmal brauche ich es auch, einfach bis nachmittags zu schlafen (mein Rekord ist 16 Uhr) und einfach nichts zu tun. Auch mit meiner Familie mache ich manchmal etwas, wie kleine Ausflüge, Abendessen bei Freunden oder am Sonntagmorgen gelegentlich in die Kirche gehen.
Ein ziemlich großer Nachteil von Australien ist, dass alles so weit entfernt ist. Wenn man nicht in der Stadt wohnt, muss man immer fragen, ob man gefahren werden kann und es ist immer so viel zu organisieren wenn man jemanden besuchen will. Das ist ein großer Unterschied zu Deutschland, wo ich mich meistens einfach auf das Fahrrad setze und damit sehr unabhängig bin. Das ist wirklich eines der Dinge, die ich an Deutschland echt zu schätzen gelernt habe!
Meine Frühlingsferien
Nun hatte ich gerade 2 Wochen Frühlingsferien. Es wird wärmer und nicht kälter wie am anderen Ende der Welt in Deutschland. Ich habe mich ein bisschen mit Freunden rumgetrieben, wir sind in die Stadt gefahren, haben uns zuhause getroffen, sind ins Kino gegangen, haben natürlich Party gemacht und ich habe viel geschlafen. Am letzten Wochenende bin ich mit meiner Gastfamilie nach Marlo an die Küste gefahren, weil meine Eltern dort zu einem Geburtstag eingeladen waren. Da die Gäste gebeten wurden, ein Dessert mitzubringen, habe ich einen deutschen Apfelkuchen gebacken und der wurde mit eingepackt. Wir verbrachten drei wundervolle Tage am Meer in der Sonne und fuhren mit dem Boot, das wir gemietet hatten. Leider war es zu kalt zum Schwimmen gehen, aber es war trotzdem wundervoll!
Die nächsten Wochen
Nun gehe ich wieder zur Schule. Ich habe noch mehr als 1 ½ wundervolle Monate vor mir und werde sie in vollen Zügen genießen. Nächste Woche mache ich mit meiner Outdoor Education Klasse ein Camp. Wir werden in der Woche einen Teil der Great Ocean Road erkunden, surfen, schnorcheln, zelten, Buschwanderungen unternehmen, hochseeangeln, Kajak fahren und viel Spaß haben. Dann werde ich natürlich weiterhin viel mit meinen Mates unternehmen und viel Spaß haben. Ende November werden die Final Exams sein. Ich hoffe, ich komme dabei gut weg und muss sie nicht mitschreiben. J Und dann wird zum Abschluss noch ein bisschen Party und schon geht es zurück nach Deutschland. Aber daran mag ich jetzt noch gar nicht denken.
Zusammengefasst
Die Zeit in Australien verändert mich sehr stark. Ich merke, wie ich erwachsener werde, wie jede Erfahrung, jedes Erlebnis mich weiterbringt, mir neue Denkweisen aufzeigt, mir einfach erlaubt in meinem Leben voranzuschreiten. Ich lerne jeden Tag dazu. Nicht nur mein Englisch verbessert sich. Auch mein Verständnis und meine Meinung zu vielem verändern sich. Die Zeit hier zeigt mir, was ich an meinem Leben in Deutschland schätze, was ich vermisse, wen ich vermisse, dass ich mich auf zuhause freue, einfach auf die Sachen die dort drüben ganz normal waren, es jetzt nicht mehr sind, und die ich noch vor Kurzem sehr langweilig fand. Nach meiner Rückkehr werde ich mir bewusst sein, wie besonders vieles in meinem Leben ist.
Und ich werde Australien und die wundervollen Menschen hier vermissen. Das ist mir jetzt schon absolut bewusst!