- WELTBÜRGER-Stifter: TREFF
- Programm: Schüleraustausch
- Land: Neuseeland
- Dauer: 10 Monate
- Name: Lukas
Die Reise nach Neuseeland
Der Flug nach Singapur war lang aber doch spannend, da ich noch nie mit einem Überseeflieger geflogen bin. Auch die kurze Zeit im Singapur Airport war aufregend, doch dann kam der zweite Flug von Singapur nach Auckland, und der war anstrengend, da man dann erst dann bemerkt, wie müde man nach gut 15 Stunden ist, und dann kam auch noch dazu, dass man im Flieger weniger Platz hatte als im ersten (ist ungemütlicher) und man dadurch nicht gescheit schlafen konnte. Unter diesen Umständen fand ich es natürlich ganz toll, als wir in Auckland ankamen und dort gut 6 Stunden Zeit hatten, in einem Hotel zu schlafen.
Und dann ging’s mit einer kleineren Maschine weiter das Reststück von Auckland nach Christchurch. Als wir ankamen, waren wir (ich und zwei andere Schüler, die auch mit TREFF geflogen sind und auch auf die Burnside Highschool gehen) total fertig aber auch aufgeregt. Die Gastfamilie einer der beiden anderen Schüler kam zum Flughafen um sie (Janika) abzuholen. Phillipp (so hieß der 3. Im Bunde) und ich wurden von der Koordinatorin der Schule zu unseren Familien gefahren. Obwohl man sagen muss, das ich zuerst bei der Familie der Schwester von meiner Gastmutter war, da meine eigentliche Gastfamilie bis zum 5. Februar im Urlaub war. Ich habe mich aber dort ziemlich schnell eingelebt. Der Anfang ist vielleicht ein bisschen schwer weil du nicht weißt, was du machen oder was du sagen sollst, und du traust dich auch nicht, irgendwas zu sagen, da es ja falsch seinen könnte. Aber das legt sich ziemlich schnell und du gewinnst Vertrauen in deine Gastfamilie.
Fernweh? JuBi!
Dann kam die Vorbereitung für alle Internationals an der Burnside und das war auch ganz lustig, da einem dort alle Regeln gesagt wurden, uns gezeigt wurde, wo wir unsere Uniform kaufen können und welche Fächer wir wählen können (ich habe die Pflichtfächer von year 11 und Musik, Outdoor Pursuits und DT-Programming).
Mein allererster Schultag war kurz, er bestand nämlich nur aus dem sogenannten Wowhiri, der Begrüßung der Neuen, und das ging so: Einer spricht etwas vor und die anderen sprechen es ihm nach oder antworten irgendetwas anderes. Alles klingt mehr wie ein Singsang und natürlich ist alles in der Sprache der Maori. Dann kam des erste Mal Unterricht und der Stundenplan, was auch alles kein Problem ist. Manchmal verzweifelt man ein bisschen an seinem Englisch (vor allem in Englisch, da man dort Gedichte liest, die natürlich schwierige Wörter beinhalten). Als ich mich dann grad eingelebt hatte, kam meine Gastfamilie aus dem Urlaub zurück. Aber das stellte sich als kein Problem dar, da du schon irgendwie weißt, was du machen sollt. Und außerdem habe ich einen total netten Gastbruder.
Ich fand die ersten Wochen auf jeden Fall toll und habe gehört, dass – seit ich weg bin – viele aus meiner deutschen Klasse sich darum bemühen, ein Auslandsjahr zu organisieren.
LG Lukas