- WELTBÜRGER-Stifter: StudyLingua
- Programm: Sprachreisen
- Land: USA
- Dauer: 2 Wochen
- Name: Viktoria
In den Monaten Mai und Juni verbrachte ich eine spannende, aufregende und sehr interessante Zeit in Santa Monica, Kalifornien. Santa Monica ist eine Stadt, nicht weit entfernt von Los Angeles und direkt am Pazifik gelegen. Nicht nur wegen der einzigartigen Lage habe ich mich entschlossen einen Sprachaufenthalt in der sonnigen Stadt zu absolvieren, sondern auch weil ich ein weiteres Stück der USA kennenlernen wollte. Der Sprachunterricht ist wichtig, um die Grundlagen wie Grammatik und Rechtschreibung zu lernen. Trotzdem ist es auch essentiell unter die einheimischen Menschen zu treten, um zum einen das Englischsprechen zu üben aber auch zum anderen das Land sowie die Kultur ein wenig besser kennenzulernen.
Ich habe mich für einen Aufenthaltszeitraum von zwei Wochen entschieden, da ich bereits in Deutschland arbeite. Die Dauer ist sehr kurz im Verhältnis zu den meisten anderen Sprachschülern, dennoch denke ich, dass die Reise mich in jeglicher Weise bereichert hat. Die Schule ist relativ klein und kompakt und liegt am Wilshire Blv. so ca. 5 Minuten vom Pazifikstrand. Das Personal sowie die Lehrer der Sprachschule sind sehr nett und hilfsbereit. Die wichtigste Regel in der Sprachschule ist das Englischsprechen. Dadurch, dass sehr viele verschiedene Nationalitäten aufeinander Treffen und alle mit dem Ziel in die Sprachschule kommen, Englisch zu lernen, darf man nur Englisch sprechen. So werden alle mit unterschiedlichsten Niveaus gezwungen die neue Sprache zu benutzen.
Die Klassen haben eine gute Größe von bis zu zehn Schülern. Es gibt unterschiedliche Level in die man nach einen Einstufungstest eingeteilt wird. Ich wurde sofort in die höchste Klasse eingestuft, da ich bereits schon einmal ein Jahr in Texas zur High School gegangen bin. Trotz meiner guten Englischkenntnisse war es mir wichtig noch einmal einen Sprachkurs in einem englischsprachigen Land zu besuchen, da ich meine Grammatik und Rechtschreibung verbessern und auffrischen wollte. Zudem habe ich gemerkt, da ich in einem großen globalen Konzern in Deutschland arbeite, dass es sehr wichtig ist, so perfekt wie möglich Englisch sprechen zu können.
Im Unterricht haben wir meisten einen offenen Dialog über die unterschiedlichsten Themen geführt. Danach haben wir uns verschiedene Grammatik angeschaut. Zudem wurde oft noch das Hörverständnis durch interaktive Medien geschult. Am besten haben mir persönlich immer die offenen Diskussionen gefallen, da wir alle aus verschiedenen Ländern gekommen sind und jeder aus seinem Land zu der Situation etwas berichten konnte. Oft wurde nach dem Sprachunterricht noch zusammen im Aufenthaltsraum Mittag gegessen. Zum Glück gab es viele verschiedene Möglichkeiten ein Mittagessen zu kaufen. Direkt unter der Sprachschule befindet sich ein Starbucks. Zudem waren in fünf Minuten Reichweite Supermärkte, Restaurants und Imbisse, wo jeder sich sein Mittagessen holen konnte. Generell sind die Einheimischen sehr ernährungsbewusst und sportlich, sodass viele Mittagessenmöglichkeiten sehr gesund sind.
Fernweh? JuBi!
Durch die tolle Lage konnten direkt nach der Schule freizeitliche Aktivitäten begonnen werden. Die Schule bietet auch verschiedenste Aktivitäten jeden Tag an. Es ist gut, wenn man gerade am Anfang mehrere Aktivitäten mit der Schule mitmacht, damit man direkt Kontakt zu den anderen Sprachschülern aufnehmen kann. Meine erste Aktivität war das gemeinsame Beachvolleyball spielen am Strand von Santa Monica. Es befinden sich Volleyballfelder direkt am Strand, welche zum Muscle Beach gehören. Jeder Strandabschnitt wird anders genannt.
Zwei Tage später haben wir eine Waltour mit der Schule unternommen. Wir haben uns morgens früh in der Sprachschule getroffen. Danach sind wir mit dem Aktivitätencoach, Maggie, mit dem Bus zum Hafen gefahren. Dort sind wir auf das Tourenboot gestiegen und sind raus auf das Meer gefahren. Nach wenigen Minuten haben wir bereits Robben und Vögel gesehen. Als wir auf dem offenen Meer unterwegs waren, durften wir viele Delphine sehen und ihre Springfreudigkeit erleben. Leider haben wir während unserer dreistündigen Waltour keinen einzigen Wal gesehen, was uns sehr enttäuscht hat. Da wir die Tour an einem Freitag gemacht haben sind wir direkt gemeinsam zum Marina de Ray Apartment Block gegangen. Dort findet fast jeden Freitag ein Barbecue mit allen Sprachschülern aus der Schule statt. Dieser Austausch ist immer sehr nett, da man sich untereinander noch besser kennenlernt.
Wir sind an einem weiteren Tag zum Venice Beach gefahren. Dieser Strand ist nur ca. 45 Minuten zu Fuß von Santa Monica entfernt. Mit dem Fahrrad ist man sogar schon in 15 Minuten da. Venice ist ein sehr ausgeflippter Strand mit sehr unterschiedlichen Menschen. Natürlich ist dieser Strandabschnitt auch von vielen Touristen besucht, da die Atmosphäre kaum wo anders wiederzufinden ist. Es gibt auch sehr viele kleine Lädchen am Straßenrand, in denen man tolle Souvenirs kaufen kann.
Neben den Strandausflügen durfte natürlich das Touristenhighlight in LA nicht fehlen – der Walk of Fame und das Hollywood-Zeichen. Hierfür haben wir uns auch einen ganzen Tag Zeit genommen. Wir konnten bequem mit dem Bus zu der Touristenattraktion reisen. Den Walk of Fame konnte man gar nicht übersehen, da so viele Menschen die enge Straße entlang flanierten. Nach der Erkundung der Hollywoodsterne musste das Hollywood-Zeichen besichtigt werden. Viele haben sich das Zeichen größer und eindrucksvoller vorgestellt. Dennoch war der Ausflug sehr aufregend und ein voller Erfolg. An einem weiteren Tag sind wir mit ein paar Leuten von der Sprachschule in den Freizeitpark Six Flags gegangen. Dieser Park besteht fast nur aus Achterbahnen. Dieser Ausflug hat sehr viel Spaß gemacht, da wir mit unterschiedlichen Nationen dort waren und somit gezwungen waren Englisch zu reden. Ein Besuch in einer Outlet Mall durfte natürlich auch nicht in den USA fehlen. Bei dieser Aktivität sind alle Sprachschüler ins Staunen gekommen, da die meisten Anziehsachen viel günstiger sind als in den Herkunftsländern.
Zudem war ein weiteres Highlight das Essen in Kalifornien. Natürlich gab es auch Burgerläden, wie zum Beispiel In and Out Burger, die man auf der Reise nicht auslassen durfte. Des Weiteren waren wir auch in der Cheesecake Factory essen, wo es die besten Kuchen gibt. Durch die schnell geschlossenen Freundschaften konnte ich in meiner kurzen Zeit sehr viel unternehmen. Ich bin froh, dass ich einen Sprachkurs in Santa Monica, Los Angeles erleben durfte. Die Zeit hat mich nicht nur sprachlich und lerntechnisch geprägt, sondern hat mir auch gezeigt wie schön das Leben mit Menschen aus der ganzen Welt sein kann. Vielen Dank, dass ich die Möglichkeit bekommen habe diesen Sprachkurs zu absolvieren.